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Kleingartenanlage Kissingen II e. V.

Mitglied im Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e. V. & Landesverband Berlin der Gartenfreunde e. V.

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Chronik

Kurzchronik der Kleingartenanlage KISSINGEN II von 1926 bis 1985

Sommer 1926
Die Vereins-Kolonie Kissingen II Berlin Pankow, an der Kissingenstraße nahe dem S-Bahnhof Berlin-Pankow gelegen, wird aufgelöst. Über die Zeit vor 1926 und über die Umsiedlung ist wenig bekannt.

Hintergrund
Im Jahre 1920 erfolgte eine Eingemeindung der Gutsbezirke zur Stadt Berlin. Durch diese Eingemeindung wurde die Kleingartenanlage „Kissingen II“ von Pankow nach Rosenthal umgesetzt. Somit erfolgte ab 1926 die Auflösung der alten Laubenkolonie im Bereich Kissingenstraße, Neumannstraße und Granitzstraße, da das Gelände für den Wohnungsbau benötigt wurde.
(aus der Chronik der Nachbar-KGA Alt Rosenthal e. V. übernommen)
Frühjahr 1927
Beginn des Aufbaus der vom Berliner Magistrat als Musterkolonie geplanten Anlage in Rosenthal mit 138 Parzellen. Parzellierung, Installation der Wasserversorgung, Zaunsetzung und Bepflanzung der Weggrenzen mit Hecken, Besetzung der Parzellen mit Obstgehölzen und Beerensträuchern. Gleichmaß der Heckenanlage und -pflege sowie kleingärtnerische Nutzung und Ordnung in der gesamten Kolonie waren Magistratsauflagen und zugleich Anliegen der Kleingärtner. Auf das Jahr des Umzugs werden unsere Jubiläen bezogen, nicht auf das der Neugründung.
Februar 1928
Neugründung im `Rosenthaler Hof‘ als Kleingartenverein Kissingen II e. V. Berlin-Rosenthal.
März 1933
Mit Machtübernahme Hitlers werden im Prozess der Gleichschaltung auch alle bisherigen Organisationsformen des Kleingartenwesens durch die NSDAP aufgelöst. Unsere Anlage wird als Abteilung Kissingen II mit anderen Anlagen zur Vereinsgruppe „Preußen“ zusammengeschlossen. Sie untersteht einem vom Stadtgruppenführer eingesetzten Vereinsgruppenführer. Pächter die keinen so genannten „Ariernachweis“ erbringen konnten oder als demokratisch oder links angesehen wurden, mussten die Parzellen aufgeben. Die politische Situation wirkte sich in Unfrieden und Misstrauen auch auf Kissingen aus. Dennoch bot der Garten im Krieg oder auch nach Wohnungsverlust vielen eine Überlebensmöglichkeit. Der Krieg hinterließ Spuren, die einst gepflegte und vorbildliche Anlage verlor zunehmend ihr Gesicht.
Juni 1945
Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs übernahmen antifaschistische Kleingärtner die Leitung der Anlage. Notbauten der Kriegszeit wurden zum Teil abgerissen oder ausgebaut und Schäden an Lauben und Hecken beseitigt, erstmalig ein Stromnetz aus eigener Tasche installiert. Das Vereinsleben kam allmählich wieder in Gang. Auch die Zwangszusammenführung der drei Anlagen (Nordend, Kissingen II und Blankenfelde-Rosenthal) zu „Preußen“, aus der Zeit des Nationalsozialismus, wurde aufgehoben. Die Anlage Kissingen II bekam in den folgenden Jahren ihr früheres Aussehen zurück.
September 1957
Mit Stolz und Zuversicht feierte man ’30 Jahre Kissingen II‘.
November 1959
Gründung des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter – VKSK. Die Kleingartenanlage Kissingen II unterlag den Rahmenbedingungen des VKSK, die nach mehrmaliger Aktualisierung, bis 1990 gültig waren.
1961
Die bisher selbständige Anlage „Krömker“ mit 16 Parzellen wurde Bestandteil von Kissingen II. Mit dem Mauerbau am 13. August 1961 hatten 28 Westberliner Pächter keinen Zugang mehr zu ihre Parzellen.
1967-1968
Bau des Spartenheims auf der Parzelle 82, welches nach der Wiedervereinigung aufgegeben worden ist. Viele Gartenfreunde bedauern das heute sehr.
Sommer 1975
Erweiterung der Anlage um acht Parzellen (139-146), bisher noch privates Bauernland.
Sommer 1977
Die KGA (162 Parzellen) erhält, nach vielen anderen Auszeichnungen, zum 50. Geburtstag, als erste Anlage im Osten Berlins, den neu geschaffenen Titel „Staatlich anerkanntes Naherholungsgebiet“.
Juni 1985
Die Gartenfreunde von Krömker trennen sich von der KGA Kissingen II und bilden die KGA Alt-Rosenthal, die 1988 um 37 Parzellen von Kissingen II erweitert wird. Kissingen II hat seither noch 108 Parzellen.
Autoren W. u. I. Bandoly, Stand Mai 2012 (redaktionelle Änderungen S. Prechel-Radon)

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